Das Musikgeschäft Krompholz feierte am 23. Oktober 2005 im Casino Bern seinen 150. Geburtstag. Zu diesem Anlass wurde eine Musikstafette veranstaltet, in der 4 unterschiedliche Musikgruppen einzeln, miteinander und alle zusammen auftraten. Es waren dies neben Pflanzplätz (mit Gastmusiker Dävu Märki am Hackbrett) das Klassik-Ensemble I Salonisti, Hank Shizzoe und das Saxophon-Quartett Lily Horn is Born.

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Bilder: Ruedi Steiner


Text von der Krompholz-Homepage:

"Am Sonntag, 23. Oktober, boten das gestandene Klassik-Ensemble I Salonisti, die vier fixen Saxophon-Frauen von Lili Horn Is Born, Hank Shizzoe (mit Michel Poffet am Bass und Oli Hartung an den Gitarren) und das aufmüpfige Volksmusik-Quartett Pflanzplätz+ ein fulminantes Ständchen zum 150. Geburtstag von Krompholz. Der Reinerlös des Abends, 5000 Franken, flossen in das Projekt "Schwerpunkt Musik" der Schulen Köniz. Für zwei Stunden verschmolzen Klassik, Volksmusik, handgemachte Rockmusik und Saxophonjazz zu einem faszinierenden Genuss.
Die MusikerInnen des Abends sind alles gefeierte Profis. Sie lieben ihr Metier und sie kennen keine Berührungsängste. Das wurde schon bei den ersten Planungssitzung des Abends am Stubentisch von Lorenz Hasler in Köniz klar. Von Minute zu Minute stieg damals die Lust aller Beteiligten, neue musikalische Kombinationen zu wagen und sich, ohne das eigen musikalische Schaffen ganz zu verleugnen, auf partnerschaftliche Reisen und Versuche einzulassen. Die Idee einer musikalischen Stafette war rasch geboren, die Plätze auf der Bühne bald skizziert und alle spannenden Verbindungslinien ausgelotet.
I Salonisti mit Alexis Vincent, Violine, Lorenz Hasler, Violine, Ferenc Szedlak, Violoncello, Béla Szedlak, Kontrabass, und André Thomet, Klavier, sorgten zusammen mit Lisette Wyss, Bariton-Sax, Anette Kitagawa, Alto, Susanne Müller, Soprano/Alto und Fabienne Hoerni, Tenor, Hank Shizzoe und seiner Akustik -Band und das Quartett Pflanzplätz+ mit Thömu Aeschbacher, Schwyzerörgeli, Dävu Märki, Hackbrett, Jüre Nietlisbach, elektrische Gitarre und Simon Dettwiler, Schwyzerörgeli, einzeln und gemeinsam für einen fulminanten Abend der musikalischen Sprachen und Stile, wie in die ehrwürdige Casino-Bühne so kaum einmal erlebt hat in den letzten 150 Jahren.
Die Begeisterung auf und hinter Bühne sprang am 23. Oktober rasch auf den grossen Konzertsaal über. Die Spielfreude war förmlich greifbar, die gemeinsamen Auftritte nie gekünstelt. Musik unterschiedlicher Machart und Stil verschmolz zu einem Stück. Mal die Streicher mit dem Schwyzerörgeli, das Schwyzerörgeli mit der Rockgitarre, die Saxophone mit dem Konzertflügel, drei Kontrabassisten mit allen. Sie strichen, bluesten, zupften, bliesen von Herzen mit und ohne Noten auf höchstem Niveau. Bis das letzte Chörli der Schwyzerörgeli hinter der Bühne mit viel Wehmut verklang; und der Zauber der Musik zum Glück aber noch lange anhalten wird. Chapeau dem grande orchester des Abends! Und Dank allen Beteiligten."