Pflanzplätz entstand Ende der 1980er Jahre als "Echo vom Pflanzblätz" im Oberen Baselbiet. Zum besseren Verständnis der damaligen Umstände und Vorkommnisse sind folgende Punkte erwähnenswert (fett geschrieben ehemalige und aktuelle Pflanzplätzler):

  • Der vielseitig aktive Volksmusiker und Leiter der Oberbaselbieter Ländlerkapelle Urs Mangold (Mitte) gründete mit seinen Schülern die "Sissecher Holzmusig", wo Lorenz Oberli (ganz rechts) mitwirkte
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  • Der Mümliswiler Stefan Wehrli (vorne im roten Chutteli) konnte sich dank grosser Nachfrage als Schwyzerörgelilehrer selbständig machen. Andy Schaub und Simon Dettwiler gehörten zu seinen fleissigsten Schülern ;-)
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  • Die Trachtengruppe Waldenburgertal wurde 1981 gegründet. Die Eltern von Lorenz Oberli, Andy Schaub und Simon Dettwiler waren dabei und Klein-Lorenz, -Andy und -Simon tanzten bald in der Kindergruppe mit.

  • Paul Habegger, Vater von Beatrice Habegger und damals zusammen mit Urs Mangold in der Oberbaselbieter Ländlerkapelle, nahm uns Junge oft in zusammengewürfelten Gruppen an Auftritte mit und verschaffte uns so die nötige Erfahrung und Abgebrühtheit.
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Aus dieser Oberbaselbieter Ursuppe formierte sich dann im Jahr 1989 offiziell das "Echo vom Pflanzblätz". Der Name war zuerst als Gag gedacht (für den Uneingeweihten: viele Volksmusikgruppen tragen Namen, die mit "Echo vom ..." beginnen und dann mit irgendeiner Ortsbezeichnung enden, so zum Beispiel "Echo vom Tödi", "Echo von Adelboden" usw.). Schnell wurde die junge Gruppe im Baselbiet ein Begriff, der Name blieb hängen und erwies sich über die Jahre sogar als sinnig (im Pflanzplätz wächst allerhand "Chrut und Unchrut").
Zum Ur-Trio gehörten Beatrice Habegger, Lorenz Oberli und Andy Schaub. Simon Dettwiler war mit seinen zarten 13 Jahren noch zu jung für Freinächte...

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Ab 1991 durfte Simon Dettwiler auch endlich mittun. Nach einiger Zeit als Quartett verliess Beatrice Habegger den Pflanzplätz.

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drei Filmdokumente aus dem Jahr 1992 (CD-Taufe "Ganz schön scharf", Ebenrain Sissach)

 

An den Volksmusikkursen in Interlaken entstand Kontakt zu gleichgesinnten jungen Volksmusikanten aus der ganzen Schweiz, so zum Beispiel Rolf Marti aus dem Glarnerland, Lothar Wellig aus dem Wallis und Thomas Aeschbacher aus dem Bernbiet.

Hier einige "Pflanzplätz & friends"-Besetzungen aus den 90er Jahren (mit Rolf Marti, Sabine Oberli, Lothar Wellig, Jole Inama, Susanne Muther, Claudia Lauber, Michi Bieder, Erwin Schälin, Evi Bärtschi, Dani Häusler und Beat Schneeberger)

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Ein häufiger Pflanzplätz-Gast in den 90er Jahren war der Baselbieter Klarinettist Michi Bieder, der auch mit Lorenz Oberli in der Sissecher Holzmusig spielte.

Hier ein Fernsehbeitrag von 1994 in dieser Besetzung

 

 
1993 stiess Thomas Aeschbacher (nach einigen Gastspielen von Roland Wiedmer) zur festen Besetzung dazu. Seine Eigenkompositionen brachten eine wichtige Facette ein.

Hier ein Auftritt in der Fernsehsendung "Hopp de Bäse" von 1996 mit seiner Komposition "Wienergstürm"

 
Und ein Portrait in der Sendung "muuh" von 1997

 

Bilder der Quartett-Besetzung von 1993 bis 1999

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1999 verliess Lorenz Oberli den Pflanzplätz und das "Echo vom" wurde gestrichen.

Bilder dieser Trio-Besetzung von 1999 bis 2002

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Zwei Stücke in der "Hopp de Bäse"-Sendung vom Nordwestschweizerischen Jodlerfest in Pratteln im 2001

 

 


Der nächste und letzte Besetzungswechsel erfolgte 2002, als Bassist Andy Schaub aufhörte und Jürg Nietlispach neu zum Pflanzplätz stiess.

Bilder vom ersten Auftritt in der neuen Besetzung in Huttwil

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und zum Schluss noch dies: "Réunion" der 90er-Jahre-Besetzung im Rest. Tschoppehof BL anlässlich einer Stubete im Dezember 2015

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