Pressetexte
viel ist bereits über uns geschrieben worden.
Wir finden immer wieder spannend, wenn ein Veranstalter seine eigenen Texte zu uns kreiert. Aber es müssen ja nicht alle das Rad neu erfinden.
Hier deshalb eine Auswahl vergangener Veranstaltungstexte zur Wiederverwendung. Falls bekannt ist die Quelle angegeben.
Viele weitere Texte gibts auch im Medienecho, allerdings nicht aufbereitet.
Und die Bandgeschichte liefert Infos zu den Anfängen in den wilden 90ern...
Das Geheimnis von Pflanzplätz liegt darin, dass ihre Musik immer nach heimischer Bauernstube klingt, auch wenn sie mit internationalem Horizont neu erfunden wurde. Der Schwyzerörgeli-Groove dieser Besetzung ist unschlagbar und urschweizerisch verwurzelt, und doch ist jedes Konzert eine Weltreise.
The secret of Pflanzplätz lies in the fact that their music always sounds like it's made back at the old home farm, even when it has been reinvented and given an international slant. This ensemble's schwyzerörgeli groove is unbeatable. While it has its roots deep in Swiss traditions, every one of its concerts is a voyage around the world."
Le secret de Pflanzplätz, c’est que sa musique évoque toujours un salon de ferme bien de chez nous, même si elle a été réinventée sur de lointains horizons. Le groove de l’accordéon schwyzois de cette formation est imbattable et enraciné dans la Suisse profonde, bien que chaque concert soit un tour du monde.
Florian Walser, Stubete am See Zürich
Auf einem Pflanzplätz wachsen Kürbisse neben Himbeeren, Zwiebeln neben einem Kiwibaum, Süsskartoffeln neben einem Johannisbeerstrauch und Kraut neben Unkraut. Etwa so wäre der Musikhorizont der Gruppe „Pflanzplätz“ zu charakterisieren: Traditionelles verbindet sich mit Unkonventionellem, Urchiges mit Modernem, bodenständig klassisches Schwyzerörgeli-Repertoire mit speziellen Eigenkompositionen unter Einbezug stilfremder Elemente, auch Bearbeitungen von Liedern aus dem europäischen Norden und Süden. Wenn „Pflanzplätz“ aufspielt, sind keine Beete mehr sicher, keine Fruchtfolge mehr gegeben und die Schnecken vergessen das Abfressen der feinsten Stücke, denn sie überlassen sie den Zuhörern.
Die Hauptrollen auf dem Pflanzplätz spielen verschiedene Schwyzerörgeli und ein Kontrabass. Gitarre, Perkussion und Gesang ergänzen passend einzelne Nummern.
Marianne Westermeier, Kulturkommission Biberist
Pflanzplätz ist nicht einfach ein Örgelitrio, das die bekannten Nummern runterspielt. Sondern vielleicht eher so etwas wie eine kreative Volksküche – Volk tatsächlich im doppelten Sinn gemeint: Pflanzplätz schält die Musik aus der in- und ausländischen Tradition der Volksmusik, bearbeitet sie, schreibt um, schreibt neu und gibt sie einem begeisterten Publikum in aller Welt wieder zurück.
HirschKu Erlenbach im Simmental
Man nehme traditionelle und zeitgenössische Schweizer Volksmusik, dünge mit ausländischem Folk, giesse einen Sprutz Improvisation dazu und schon spriessen Schwyzerörgeli, Kontrabass und anderes im Pflanzplätz. Das experimentierfreudige Spiel der Musiker unterscheidet sich von der gängigen «Örgelimusig» durch die stilfremden Elemente, die sie dazwischen streuen.
Bsinti Kulturbar, Braunwald
Manchmal braucht es nicht viele Worte oder besser, Worte können manchmal nicht beschreiben, was der Klang und das Zusammenspiel der Musiker mit ihren Instrumenten ausdrücken.
Zauberhafte Stimmungen, Geschichten und Bilder eröffnen sich beim Zuhören der traditionellen und modernen Schweizer Volksmusik, aber auch Folk und experimentelle Stücke finden Platz im Repertoire der drei Pflanzplätzler.
Zurücklehnen und geniessen.
Etwas andere Volksmusik mit wild gewordenen Örgeli
Jedes Stück steht für sich. Jede Melodie ist ein Kleinod. Experimente verbinden sich mit Tradition. Schweizerisches trifft auf importierte Rhythmen, wie das bei Volksmusik immer war. Die Tasten lupft es oft überraschend. Es wird improvisiert, was der Blasebalg aushält. Pflanzplätz macht keinen Örgelieinheitsbrei, sondern platzt fast vor Spielfreude. Das Trio sorgt für ein aussergewöhnliches Musikerlebnis.
Kulturverein Oberdiessbach
Es lebe das urmusikalische Unkraut
Man stelle sich vor, in einem Garten wachse ein Rüebli mitten im Blumenbeet. Die Rose steht umzingelt von gelb blühendem Löwenzahn und um die Salatköpfchen rankt sich die Trichterwinde. Das Schnecklein frisst genüsslich die zarten Keimlinge der Gartenkresse. So könnte es damals im Garten Eden ausgesehen haben. Eine Komposition von Pflanzen, Blumen und Tieren. Ein friedvolles Miteinander. Dieser Garten Eden existiert (immer) noch. Es ist der Pflanzplätz von Simon, Thömu und Jürg. Fliegende Töne, ausladende Harmonien, fulminante Rhythmen, ein Sammelsurium an Tasten und anderen Instrumenten. Die drei Pflanzplätz-Musiker hüten nicht die traditionelle Asche sondern sie geben das volksmusikalische Feuer weiter. Einzigartig darf die Pflanzplätzmusik ohne Zweifel genannt werden. Der Film "der Verdingbub" geht nicht zuletzt der Musik des Trios wegen so sehr unter die Haut.
KleinesKunsthaus Zuzwil
Depuis 1989, Pflanzplätz est constamment sur les quatre chemins, en formation toujours un peu changeante, pour étendre et toujours renouveler la «Örgelimusig». Le trio, qui aime aussi se produire avec des invités tels que Dani Häusler, Dävu Märki, Christine Lauterburg ou Andreas Gabriel, nous propose un mixe de musique folklorique suisse traditionnelle et de mélodies plus actuelles. Ils improvisent aussi à merveille sur du Folk étranger. Bien que l’accordéon schwytzois et la contrebasse se fassent la part belle, d’autres instruments comme la guitare, le piano, l’harmonium ou encore les percussions sont aussi de la partie. Il importe beaucoup aux trois musiciens de donner à chaque morceau son propre style et de le différencier ainsi de la «Örgelimusig» classique. Ils imposent leur propre genre avec leurs compositions personnelles, leur incroyable enthousiasme pour l’improvisation et leur faculté à intégrer d’autres styles à leur musique. Pflanzplätz nous offre un regard différent sur la musique populaire...
Vous n’allez pas le regretter!
Pflanzplätz joue un mélange de musique populaire Suisse traditionnelle et moderne à laquelle s’ajoute un soupçon de Folk d’ailleurs, le tout assaisonné d’improvisation. Le schwyzerörgeli et la contrebasse dominent, mais d’autres instruments comme la guitare, la percussion, la trompette, l’harmonium ou le chant s’en mêlent volontiers.
Pour ces trois musiciens, il est important d’attribuer à chaque morceau son style, afin de ne pas tout réduire à de “l’örgelimusik”. Cette distinction se trouve portée par le plaisir du jeu et de l’expérimentation, par des compositions, et par l’insertion d’éléments étrangers au style. Les trois Pflanzplätzler touchent volontiers à d’autres musiques, afin de faire la part à d’autres directions stylistiques.
Stage et Bal à la Grande Salle de Fenalet sur Bex
Die drei Musiker von Pflanzplätz haben die traditionelle Schweizer Volksmusik quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Das Schwyzerörgeli (eine Variante des diatonischen Akkordeons) gehörte bei allen zur Familientradition und so sieht man neben Gitarre, Percussion, Trümpi oder Harmonium auch heute noch mindestens vier der “Örgelis” auf der Bühne. Von dieser Tradition ausgehend sind Pflanzplätz stark darauf bedacht, musikalisch neue Wege zu beschreiten. So gehören zu den Einflüssen auch Jazz, Rock und Pop sowie irische und französische Elemente. Diese Vielfalt der optischen wie akustischen Eindrücke machen ein Konzert mit Pflanzplätz zu einem ganz besonderen Ereignis.
"global music festival - akkordeon akut!" Halle (Saale) D
Pflanzplätz – der Name ist bei uns natürlich Programm!
Die drei sympathischen und professionellen Musiker Thomas Aeschbacher, Jürg Nietlispach und Simon Dettwiler sind mit der traditionellen Schweizer Volksmusik aufgewachsen und dieser auch von der Instrumentierung her eng verbunden. Pflanzplätz spielt astreine Schwyzerörgeli-Musik, aber nicht nur! Der Name ihrer neuesten CD «Wildwuchs» sagt schon einiges: Da mischen sich fremdländische Folktöne hinein, ein Stück wird zum locker-flockigen Cha cha cha oder ein anderes groovt wie Irish-Folk. Dazu kommt eine gehörige Portion Improvisation – kurz: Traditionelle Musik mit viel Spiel- und Experimentierfreude – ein Ohrenschmaus!
Was für ein Name, den die drei Musiker Thomas Aeschbacher, Jürg Nietlispach und Simon Dettwiler sich da ausgedacht haben: Pflanzplätz. Ein «Pflanzplätz» ist kein Garten, er ist nicht einfach zur Zierde da. Er erfüllt seinen Zweck. Und so wie ein «Pflanzplätz» seinen Platz hat im Alltag der Menschen und diese – wenn sie ihn gebührend hegen – mit Gemüse, Kräutern, Salat und Beeren versorgt, mit Schnittblumen vielleicht, so blühen in der Musik von Pflanzplätz tausend Blumen, tausend Blüten. Sie wächst und wuchert, diese Musik. «Wildwuchs» heisst das aktuelle Album. Voller lebendiger, gelebter Musik steckt es, nicht einfach l’art pour l’art, sondern im Leben und im Alltag geerdet. Was manche Bluesgrass- und Bluesmusiker in den USA tun, nämlich, die traditionelle Musik ihres Landes zu durchdringen und sie dann aufzufrischen, das tun Pflanzplätz mit hiesiger Musiktradition: Sie verbinden ihr Wissen um alte Schweizer Tänze, um Trachtengesang und Volksweisen, mit eigenen Beobachtungen und Erkundungen in der Gegenwart. Ja, sie sind zunächst einmal vor allem kundig: Kennen ihre Instrumente in- und auswendig, sind handwerklich firm, musikalisch top. Aufgrund dieser Könnerschaft wagen sie Ausflüge: nach Skandinavien, Südafrika und Peru, wo das Trio am «Festival Internacional de Música de Alturas» teilgenommen hat. Und nach Arosa: Hier unterrichten zwei der Pflanzplätzler seit zwanzig Jahren jeden Sommer in der Volksmusikwoche, deshalb hat es auch einen «Inneraroser» in ihrem Repertoire, und wir freuen uns, sie willkommen heissen zu dürfen in Arosa, wo sie so gut wie daheim sind.
Pflanzplätz, das ist Musik von Menschen, die im Hier und Jetzt leben, die reisen, beobachten, nachdenken, verarbeiten. Auch auf «Wildwuchs» ist ihre Weltläufigkeit nie aufgesetzt, sind die Anklänge an andere Kulturen nie verkünstelter exotischer Zierrat – sondern echte Auseinandersetzung. Im Erkunden des Fremden lernen sie sich selber kennen, schaffen sie neues Eigenes. Das ist Schweizer Volksmusik, die groovt und tätscht. Eine lebensnahe, alltagsgegerbte Musik. Eine einmalige Freude wird es sein, wie Pflanzplätz sich auf «Hingerhang» einlassen, den famosen Roman von Stef Stauffer, und wie sie dessen Fäden aufnehmen und weiterspinnen.
Bänz Friedli, Mundartfestival Arosa
Die Gruppe Pflanzplätz ist 1989 als "Echo vom Pflanzplätz" im Baselbieter Waldenburgertal gegründet worden. Bereits der Name der Gruppe setzt sich aus den beiden Elementen zusammen, die die Musik der Pflanzplätze ausmacht. Das für eine Schwyzerörgeli-Formation typische "Echo vom..." verweist auf ihre Tradition der Ländlermusik und der Pflanzplätz (in Zürich würde man von einem Schrebergarten sprechen) erinnert an einen üppig blühenden Ort wo so allerlei "Chrut und Unchrut" wächst. "(Un)Chrut" ist denn auch der Titel einer ihrer CDs, und auch im Titel der neuen CD "querbeet" wird dieses Motiv wieder aufgegriffen.
Von der Instrumentierung her eine typische Schwyzerörgeli-Formation, gehen die Pflanzplätze stilistisch aber einiges darüber hinaus. Sie sind mit der traditionellen schweizer Volksmusik aufgewachsen und fühlen sich dieser verpflichtet, pflegen sie aber auf ihre eigene spielerische Art und Weise.
Über die Jahre gab es einige personelle Wechsel. So ist Simon Dettwiler heute noch der einzige gebürtige Baselbieter des Trios. Er spielt in der Gruppe seit bald 20 Jahren Schwyzerörgeli. Da er als Biologie-Austauschstudent eine Zeitlang in Finnland gelebt hat, ist er in der Gruppe für die finnischen Stücke verantwortlich. Der zweite Örgeler der Gruppe, Thomas Aeschbacher, schaut auf eine fast ebenso lange Bandgeschichte zurück. Der Sohn des bekannten Schwyzerörgeli-Spielers Werner Aeschbacher brachte mit seinen Eigenkompositionen eine weitere Facette in die Gruppe ein. Jürg Nietlispach ist der „Neuling“ der Gruppe. Er ersetzte am Bass Andy Schaub, der die Gruppe vor einigen Jahren verlassen hat.
Den drei Musikanten ist es wichtig, jedem Stück den eigenen Stil zu verleihen, der sich von der heute gängigen "Örgelimusig" unterscheiden soll. Mit Experimentier- und Spielfreude, speziellen Eigenkompositionen sowie Einbezug stilfremder Elemente wird diese Eigenständigkeit noch zusätzlich gefördert.
Sehr gerne musizieren die drei Pflanzplätzler auch mit Musikanten aus anderen Stilrichtungen und Landessteilen zusammen. Auf der 2000 erschienen Live-CD "Pflanzplätz live" waren das Bernhard Häberlin (Jazz-Gitarre) und Christoph Graf (Schlagzeug), und auf der CD „Pflanzplätz +“ waren das der Klarinettist Dani Häusler, sowie der Hackbrettspieler David Märki. Auf der neuesten CD "querbeet" sind wieder Dani Häusler, und David Märki dabei. Dazu aber noch Dani Küffer (Sopran- und Baritonsax), Oli Hartung (el. Gitarre) und Rainer Walker (Harmonium).
Bernhard Frei, Folk Club Zürich
Pflanzplätz prägt mit grosser Intensität, Virtuosität, Spiellust, Leidenschaft und frechen Klangbildern unaufgeregt aber konsequent die aktuelle zeitgenössische Volksmusik. Querbeet heisst da nicht biedere Beliebigkeit, sondern funkelnde Eigenständigkeit.
Beat Hugi für thomasaeschbacher.ch